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Katalogtext MdF - 1500 Zeichen

Katalogtext MdF
(1500 Zeichen plus Leerzeichen insgesamt, durch 11 Teilnehmer_innen heißt 136 Zeichen für jede_n)
bitte immer eine Zeile freilassen zwischen den Textteilen.

136 Zeichen x 1
Aufgabe Abgabe Aufgabe Aneignung Aufnahme Übernahme Eigentum Nähe Revier markieren Austausch Überlassen Fluss Kapital Sich Einlassen auf
Alternativ: no territorial pissings

136 Zeichen nr. 2
Skulptur Fotografie Performance. Autorinnenschaft Kollektivität Appropriation. intersubjektiv transmedial prozessual freundschaftlich

Text von der Autorin gelöscht

Kürzungsvorschlag Manuel, 198 Zeichen:

Ein Fabriksraum, düster, kalt. Menschen stehen, bewegen sich.
Projektionen. Live Schaltungen in verschiedene Städte Europas.
Kommunikation, Austausch Wer spricht? Wer ist anwesend? Wer ist im Raum?  )

Mein Kürzungsvorschlag (Matthias):
Im Zentrum des Raumes steht eine Maschine, die Wände sind feucht, der Putz bröckelt, die großen Fenster sind teilweise abgedunkelt. Vergebens sucht man nach Identitäten.


Kollektiv. Bedeutung: gemeinsam. beieinander, kollektiv, miteinander, im Chor, Arm in Arm.

verbinden
                     versuchen
gedanken           ergänzen
           verortend
   findend
                                         verschränkendverknüpfen
   suche
                                                                              teilen

Wir sind in Finnland. Die Zeichnungen bewegen sich in der Luft. Wir lachen. Er spaziert mit Handschuhen hin und her. Es riecht nach Holz.

Die Objekte hüpfen von der Decke und schauckeln im kargen Licht der Projektionen aus Griechenland. Die Discokugel tut das Ihrige...

liebe, ich arbeite, du arbeitest, er/sie/es arbeiten, wir arbeiten, ihr arbeitet, sie arbeiten. und für die dauer der ausstellung betten wir früchte in gelee.

Er/sie/es arbeitet, sie arbeiten, wir arbeiten. Die Früchte sind in Gelee gebettet und nicht nur die...


Angela: Ich merke, wie sich bei mir eine bestimmte vorstellung auftut, die um
den Raum kreist. Jede/r von uns, der Raum mit Licht, der MdF, die Freie Klasse
sind in meiner Vorstellung jene Koordinaten, zwischen denen sich ein imaginärer
Raum aufspannt, in dem wir denken und werken (werden). Die Koordinaten
sind beweglich in den abständen zueinander, auch abhängig vom Fokus.
So gesehen, ist es nicht wichtig, ob wir immer alle da sind. Der Raum entsteht
in meiner Vorstellung innerhalb dieser Koordinaten. Welche Form er annimmt,
wie er gestaltet wird, ist von unseren Austauschprozessen abhängig.

Denise: Ich habe mir so etwas ähnliches gedacht - die Frage nach An/Abwesenheit
ist für mich eine mögliche Schnittstelle zwischen Raum, Autor_innenschaft,
Material und Aktion. Was heißt z.B. aus der Ferne zeichnen? Wie kann
Autor_innenschaft aussehen, wenn der Körper der Person nicht in dem Raum ist,
der bespielt wird?

Für mich stellt sich da eher die Frage nach der Auswirkung der Präsenz auf die AutorInnenschaft. Ich denke nicht, dass die Autorin eines Werkes bei dessen Präsentation anwesend sein muss um Autorin zu sein. Vielleicht aber würde eine Autorin die wärend des Enstehungsprozesses des Werks abwesend ist, einen Hinweis auf die Hinterfragung des Begriffes und seiner Bedeutung geben. Trotzdem besteht immer noch die Möglichkeit, dass die agierenden Personen Ausführende sind und nach Anweisungen handeln.. meint, dass sich dadurch nicht zwingend ein Hinweis auf eine kollektive AurorInnenschaft oder einen kollektiven Prozess ergibt.

Simon: Ich finde spannend die Aufmerksamkeit darauf zu richten wie wir in der Gruppe interagieren, wie wir mit unserem Handeln auf das Handeln der anderen reagieren und somit etwas entstehen lassen, dass wir dann einen gemeinsamen Arbeitsprozess nennen können. Was für eine Rolle kommt dabei Dis/Abilitiy zu, welche Arten des Interagierens tauchen auf, wie sind diese geprägt von patriarchalen/egozentrischen Verhaltensmustern, welche Formen der Interaktion wünschen wir uns und wie können wir diese verwirklichen? Und im weiteren: Welche Relationen verbinden die Realität der Gruppe mit der Gestaltung einer Ausstellungssituation, mit dem, was wir dann als Kunst kommunizieren - ‘herzeigen’ -  wollen?

Ich kann/nicht. Und trotzdem: es bewegt s/m/dich. Die Schnittstellen. Liegen sie offen da? Die Unschärfe in Relation gesetzt, tanzen wir in der Feedbackschleife.
...[...]...
< ^ >
zieh deine handschuhe über, die schnittstellenmembran, wie die milchhaut, zartes fest.
treffen sich 14 autorinörinnen, sagt die eine ….

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